

Endlich Angstfrei
Angststörungen gehören neben der Depression zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Nicht selten wird eine Depression durch eine Angststörung sogar ausgelöst – oder umgekehrt. Ca. 10 % der Bevölkerung leiden unter behandlungsbedürftigen Angststörungen oder Panikattacken. Obwohl Angsterkrankungen die Lebensqualität stark einschränken, warten die Betroffenen in der Regel mehrere Jahre bevor sie einen Psychotherapeuten aufsuchen.
Hinter der Angst liegen Freiheit, Freude und Frieden.
Wie Du erkennst, dass Du an einer Angststörung erkrankt bist
Wenn Deine Ängste in - objektiv betrachtet - gefahrlosen Situationen unbeherrschbar werden oder Sorgen und Ängste Dein Leben dominieren und dabei häufig „aus dem Nichts“ in Form von Angstanfällen oder Panikattacken auftreten, leidest Du sehr wahrscheinlich an einer Angsterkrankung.
Körperliche Symptome einer Angststörung
-
Zittern
-
Schwitzen
-
Herzrasen
-
Atemnot
-
Schwindel
-
Magenprobleme
-
Verspannungen
Oft schwerwiegende Folgen bei unbehandelten Angststörungen
-
Rückzug in die eigenen vier Wände, soziale Isolation (Vermeidungsverhalten)
-
Drohender Arbeitsplatzverlust
-
Probleme in der Partnerschaft
-
Gefahr von Abhängigkeitserkrankungen ("Selbsttherapie")
-
Scham, verringertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen
-
Erhöhtes Risiko, zusätzlich an einer Depression zu erkranken
Emotionale und kognitive Symptome einer Angststörung
-
Übermäßige und schwer zu kontrollierende Sorgen
-
Unruhe
-
Reizbarkeit
-
Konzentrationsprobleme
-
Panikgefühle
-
Vermeidung
Vorsicht: Teufelskreis der Angstvermeidung kann zu mehr Leid führen
Die größte und sofortige Angstreduktion ist möglich wenn die angstauslösenden Situationen vermieden werden. Zumeist entwickelt sich eine „Angst vor der Angst“, die sich stetig verstärkt. Deshalb neigen Betroffene dazu diese Option der Vermeidung zu wählen um sich besser zu fühlen.
Die Angst wird dadurch allerdings nur kurzfristig reduziert. Langfristig kann sie zu einem Rückzug aus dem sozialen Leben und einer massiven Einschränkung der Lebensqualität führen. Die angstauslösenden Situationen werden dadurch noch bedrohlicher erlebt und noch mehr vermieden – ein Teufelskreis.
Bleibt eine Angsterkrankung unbehandelt, kommt es leider oft zur Chronifizierung der Angstzustände, was mit großen Einschränkungen und zunehmenden Belastungen einhergehen kann. Häufig kommt es zu schwerwiegenden Folgen.
Angst und Angststörung verstehen
So unangenehm sich Angst auch anfühlt, aber an sich ist sie ein natürliches und nützliches Gefühl, das uns vor Gefahren warnt und schützt. Etwa wenn wir die Straße überqueren und prüfend nach rechts und links schauen oder wir bei einem Sturm schnell einen Schutz aufsuchen. Angst rettet ständig unser Leben, auch wenn uns das nicht immer bewusst ist. Ist die Bedrohung vorbei, nimmt auch die Angst wieder ab.
Bei einigen Personen nimmt die Angst jedoch ein übersteigendes Ausmaß - in objektiv nicht bedrohlichen Situationen - an und die Angst wird zum Dauerbegleiter- Diese Personen erleben die Angst dabei sehr real – in Form von intensiven körperlichen und psychischen Beschwerden wie Herzrasen, Schwitzen, Atemnot, Schwindel oder das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren. Diese Angstzustände lähmen unser Tun und Handeln und werden zu einer Dauerbelastung. Man spricht dann von einer Angsterkrankung.
Die vier bekanntesten und häufigsten Angststörungen
Zum einen gibt es die phobischen Störungen. Dazu gehören spezifische (isolierte) und soziale Phobien sowie die Agoraphobie. Hierbei handelt es sich um eine Gruppe von Störungen, bei der Angst i.d.R. durch eindeutig definierte, eigentlich ungefährliche Situationen hervorgerufen wird.
Zum anderen gibt es auch noch die generalisierte Angststörung. Diese Art der Angststörung ist, im Gegensatz zur isolierten Angststörung, nicht auf bestimmte Situationen oder Orte beschränkt, sondern umfasst zahlreiche Bereiche des Lebens. Es handelt sich um diffuse, frei flottierende Ängste ohne konkreten Anlass, d.h. sie treten für Außenstehende in den meisten Fällen grundlos auf.




Kennst Du das?
Hast Du vielleicht übermäßig Angst vor einzelnen Objekte oder Situationen, wie Höhenangst, Flugangst, Angst vor Tieren wie Spinnen oder Angst davor, im engen Raum wie im Aufzug zu sein? Hast Du vielleicht übermäßig Angst vor Blut, Verletzungen oder Angst vor einer zahnärztlichen Behandlung?
Dir ist zwar bewusst, dass Deine Angst übertrieben und unbegründet ist, und dennoch reagiert Dein Körper unangemessen stark mit Herzrasen, Schwindel und Schwitzen, Zittern, Brustbeklemmungen und Übelkeit - möglicherweise bis hin zur Panikattacke?
Dann leidest Du sehr wahrscheinlich unter einer spezifischen Phobie!
Lass mich Dir gerne helfen - FÜR EIN ANGSTFREIES LEBEN!
Angstfrei in wenigen Sitzungen
Angststörungen lassen sich in der Regel sehr gut durch bestimmte psychotherapeutische Methoden behandeln. Je nach Art und Ausmaß der Angststörung kann bereits in wenigen Sitzungen eine starke Linderung oder sogar Heilung erreicht werden.
In meiner Praxis hat sich die Methode EMDR (hier mehr Informationen) sehr bewährt. Falls die Ursachen für die aufkommenden Ängste komplexer und tief verwurzelt sind, dann ist auch eine Methodenkombination aus kognitiver Verhaltenstherapie, auflösender Hypnose und EMDR sinnvoll.