
Kleingruppentherapie – Psychotherapie
in der Gemeinschaft
Sich gesehen und verstanden fühlen - das spendet Trost und Verbundenheit
Hast du das Gefühl, mit Deinen Sorgen allein zu sein?
In der Kleingruppentherapie kannst du mit anderen Menschen in ähnlichen Situationen wachsen, heilsame Erfahrungen sammeln und neue Perspektiven gewinnen. Du erlebst Verbundenheit und gegenseitige Unterstützung.
Ablauf & Teilnahme
Dauer: 90 Minuten pro Sitzung
Gruppengröße: 3-8 Teilnehmer
Format: Halboffene Gruppen, Einstieg nach Absprache möglich
Einzelgespräche: Optional zur individuellen Vertiefung

Grundlegende Beschreibung einer Kleingruppentherapie
Die Wirkfaktoren einer Gruppentherapie sind ähnlich wie die in der Einzeltherapie, was es ermöglicht, bestimmte Problembereiche innerhalb einer Gruppe effizient zu bearbeiten.
Die Gruppentherapie umfasst zwei Hauptmerkmale: Zum einen besteht sie in einem geschützten Raum, in dem es erlaubt ist, frei über Probleme, Gefühle und Erfahrungen zu sprechen. Zwischenmenschliche und emotionale Schieflagen können so gemeinsam genauer betrachtet und gelöst, problematische Verarbeitungsmuster verändert, Symptome verringert und hilfreiche Fähigkeiten aufgebaut werden. Zum anderen zielt die Gruppentherapie darauf ab, allgemein Hoffnung und Zuversicht für das eigene Leben zu entwickeln und sich Unterstützung, Verständnis und Trost zu holen.
Auch die biografische Arbeit ist Teil einer Gruppentherapie, um therapeutische Veränderungen unmittelbar erfahrbar zu machen – neben lösungsorientierten Ansätzen. Wir untersuchen unsere Entwicklung, unsere Rolle und unsere Beziehungen innerhalb der Herkunftsfamilie, um potenzielle Beziehungsmuster und -verstrickungen zu klären und eine Lösung zu finden, die in der Psychotherapie verwendet werden kann. Es werden ebenfalls themenübergreifende Inhalte behandelt, die jeden Menschen grundlegend betreffen.
So arbeite ich in der Kleingruppentherapie
Während der gesamten Gruppentherapie achte ich besonders auf einen entscheidenden Wirkfaktor: die Gruppenkohäsion. Durch viele Studien belegt, spielt die Gruppenkohäsion eine entscheidende Rolle für das Gelingen einer Therapie. Sie bezeichnet das Zusammengehörigkeitsgefühl in einer sozialen Gruppe und entspricht in einer Einzelsitzung der "therapeutischen Beziehung“. In der Gruppentherapie gestaltet sich der Beziehungsaspekt jedoch aufgrund der Beteiligung mehrerer Personen zwar deutlich komplexer, aber er birgt auch großes Heilungspotenzial.
Das Bedürfnis nach Zugehörigkeit und Bindung ist ein fundamentales Grundbedürfnis, das in jedem von uns vorhanden ist. Die Gruppe nutzt dies, indem sie eine positive Schleife aus Vertrauen, Selbstoffenbarung und Akzeptanz anderer schafft. Aus dieser Basis heraus ermöglichen sich Gruppenmitglieder gegenseitig heilsame Erfahrungen.
Jede Sitzung startet mit einer Orientierungsrunde, in der jeder Teilnehmer sein gegenwärtiges Gefühl äußert und bei Bedarf und Bereitschaft ein Anliegen nennt, das während der aktuellen Sitzung (oder einer späteren) bearbeitet werden kann. Es ist jederzeit freiwillig, eigene Inhalte aktiv einzubringen, da die wichtigste Prämisse lautet: Es muss niemand irgendetwas sagen oder machen, was er oder sie nicht möchte. Selbstverständlich kann jeder Teilnehmer selbst entscheiden, in welchem Umfang er sich öffnen möchte. Und selbst in der zurückhaltenden Teilnahme an einer Gruppensitzung kann ein großer Mehrwert für die jeweilige Person entstehen. In der Gruppentherapie besteht ein geschützter Raum des wechselseitigen Respekts – alles bleibt vertraulich und wird nicht an Außenstehende weitergegeben.
Im Therapieprozess gebe ich Strukturen vor, bin je nachdem mal mehr Akteur und mal mehr Beobachter, vermittle Informationen und Strategien zum Umgang von Problemen und fördere das eigene Ausprobieren dieser in der Sitzung und vor allem im Alltag. Ebenso werden themenübergreifende Techniken im Umgang mit Emotionen, Gedanken und Verhaltensweisen bei Bedarf aufklärend behandelt und geübt.
Vorteile einer Kleingruppentherapie
Zusammengefasst sind die Vorteile der Gruppentherapie:
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In einer kleinen Gruppe entsteht schneller und stärker das Gefühl von Vertrauen und Offenheit, was für den persönlichen. Entwicklungsprozess im therapeutischen Setting Voraussetzung ist. Ebenso hat ein jedes Mitglied mehr Raum und Zeit für seine Themen.
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Die Gruppe bietet einen solidarischen Raum jenseits von Stigmatisierung.
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Wir sind Bindungswesen und oft kann uns das Gefühl, dass wir nicht allein sind, bereits dabei helfen, dass es uns besser geht. Aus diesem Grund ist es hilfreich und beruhigend, in einer Gruppentherapie auf Menschen zu treffen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und denen es so geht wie Dir.
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Die Gruppe bietet Dir die Chance, aus den Erfahrungen der anderen Mitglieder zu lernen. Die Strategien, mit denen andere Mitglieder der Gruppe ihre Probleme bewältigen, können Dir als Vorlage dienen, von denen Du neue Lösungsansätze „abschauen” kannst. Wechselwirkungen und soziale Dynamik treiben Veränderungen voran.
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In der Gruppe kannst Du in einem geschützten Raum soziale Kompetenzen, wie das Knüpfen neuer Beziehungen, trainieren. Die Gruppe kann ein kleiner Kosmos für Dich sein, in dem Du mithilfe von anderen Gruppenmitgliedern und mir Deine eigenen Verhaltensmuster erkennen und soziale Fähigkeiten üben kannst.
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Gruppenmitglieder erleben Akzeptanz und bauen Vertrauen in die Gruppe auf. Das kann sich dann auch außerhalb der Gruppe erweitern und verselbstständigen.
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In einer Gruppentherapie können mehr Rückmeldungen und Perspektiven entstehen, die Dir helfen.
Durchführung
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Die Therapie beginnt mit einem vertraulichen Erstgespräch im Einzelsetting, wo wir uns kennenlernen. Wir klären offene Fragen und Anliegen und eine erste Anamnese wird erhoben. Außerdem besprechen wir zusammen, ob eine Gruppentherapie für dich infrage kommt.
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Die Gruppensitzungen dauern 90 Minuten und finden einmal in der Woche statt - bei einer Gruppenstärke von 3 bis 8 Personen.
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Die Gruppentherapie biete ich in einem halboffenen Format an, d.h. Teilnehmer können nach mehreren Sitzungsblöcken wieder aussteigen und neue Teilnehmer kommen in die Gruppe mit hinein. Erfahrenere Gruppenmitglieder können ihre wertvollen Erfahrungen für die neuen Mitglieder bereichernd einbringen. Es ist notwendig, dass Du möglichst an allen Sitzungen teilnimmst, da es sich um eine gruppendynamische Arbeit handelt, die getragen wird von gemeinsamer Entwicklung und Selbsterfahrung.
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Bei Bedarf können auch zwischendurch Einzeltermine gebucht werden, um zum Beispiel belastende Gefühle und Themen, die im Rahmen einer Gruppentherapiesitzung aufkamen, intensiver zu beleuchten.


Regeln und Leitfaden für ein offenes und vertrauensvolles Miteinander in der Gruppentherapie
Die Gruppenkohäsion stellt, wie bereits beschrieben, die Basis dar und ist somit Voraussetzung für Entwicklungs- und Heilungschancen. Aus diesem Grund ist es wichtig, bestimmte Verhaltens- und Gedankenregeln einzuhalten. Wichtig ist mir hier zu betonen, dass auch eine entsprechende und wahrhaftige Haltung hinter dem Verhalten liegen sollte, da Menschen i.d.R Inkongruenz spüren und da droht Gefahr, dass die Gruppenkohäsion ins Wanken gerät oder gar zerstört wird. Aus diesem Grund gibt es vor der Gruppensitzung eine Vorgabe von Regeln und Leitfaden und die Erklärung dazu, denn Regeln folgt man nur freiwillig, wenn man sie versteht und so eine entsprechend verantwortungsvolle, achtsame und wertschätzende Haltung einnimmt und danach handelt und spricht. Das gelingt sicherlich nicht immer, aber man wird erfahrungsgemäß besser mit der Zeit. In einem geschützten, kleinen Raum fällt es leichter, diese Regeln zu beachten, da es eine gemeinsame Übereinkunft darüber gibt. So übt man sich in der Gruppe, wenngleich diese eingeübte Haltung auch im Alltag wertvoll sein kann.
Wenn Du bereit bist für die Gruppenteilnahme, stimmst Du vorab den Gruppenregeln zu, die in einem schriftlichen Gruppentherapievertrag von Dir und mir unterschrieben werden. Weiterhin beinhaltet der Vertrag Regelungen zum Ausfall einer Gruppensitzung, Datenschutz und Diskretion.
Der Verhaltensleitfaden beinhaltet folgende Aspekte:
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Freie Mitteilung und Interaktion – „frei“ bedeutet ohne "innere und äußere" Zensur. Wir wollen bemüht sein, uns für unsere Gedanken nicht zu verurteilen und auch Andere nicht. Tatsächlich sind oft gerade vermeintlich "unsinnige" Beiträge rückblickend besonders wertvoll und interessant.
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Selbstwahrnehmung schärfen
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Klären, erklären und verstehen
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Selbstoffenbarung - ein häufiger Gedanke am Anfang einer Gruppentherapie lautet: "Darüber kann ich nicht mit anderen reden!" Grundsätzlich musst Du das auch nicht. Wenn Du das Gefühl hast, dass es etwas gibt, worüber Du in einer Gruppe nicht sprechen kannst oder willst, dann biete ich Dir an, im Einzelgespräch mit mir darüber zu sprechen.
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Meine Erfahrung zeigt, dass Themen und Erlebnisse, die zuvor unaussprechlich schienen, von denen man annahm, niemand könne sie nachvollziehen oder verstehen, die einem zu beschämend oder für andere unzumutbar vorkamen, in einer Gruppe dann doch bearbeitet werden können – und dass dies sogar nützlich, erleichternd und bereichernd ist.


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